3 Fragen an … Simon Meyering

 

Was hat dich zum Wechsel vom SC 26 zu uns in den Bocholter Norden bewegt?

Das ist sicherlich eine Kombination aus einigen Aspekten. Die Chance sich hier in meiner noch jungen Laufbahn als Trainer beweisen zu können und somit die gute Entwicklung des Vereins weiter voranzutreiben, sind sicherlich die Hauptgründe. Ich kenne viele Gesichter schon seit meiner Kindheit, was mir die Entscheidung ebenfalls erleichtert hat. Tobias Kersten hat mir seit dem ersten Gespräch viel Vertrauen entgegengebracht, was mich dann dazu bewegt hat, hier den Schritt zum „Cheftrainer“ zu wagen.

Wie war dein Empfang hier und wie ist dein Eindruck nach den ersten Wochen mit dem Team?

Wir sind allesamt sehr herzlich hier in Stenern empfangen worden. Das Umfeld ist mir ja seit meiner Kindheit bestens bekannt, daher brauchten wir nicht lange um uns hier wieder heimisch zu fühlen. Das Team war von Anfang an Feuer und Flamme und agiert in den Trainingseinheiten sehr konzentriert und lernwillig, was dem Weiterentwicklungsprozess absolut zugute kommt. Wir haben auf jeder Position gesunden Konkurrenzkampf und dieser wird von den Jungs auch super angenommen. Mit einer so motivierten Truppe zu arbeiten macht uns daher aktuell viel Spaß. Ich denke, dass wir auf einem guten Weg sind.

Was hast du mit der Mannschaft sportlich vor?

Grundsätzlich möchte ich attraktiven Fußball mit einer Mannschaft spielen, den sich nicht nur die Vereinsmitglieder sonntags gerne anschauen. In meiner Jugendzeit hier in Stenern war es üblich, dass viele Jugendspieler, aber auch die eigene 2. Mannschaft sich auf jedes Spiel der „Ersten“ gefreut haben. Ich erinnere mich noch an das Relegationsspiel damals in Hamminkeln gegen Millingen um den Aufstieg in die Kreisliga A. Wir sind dort mit einer riesigen Truppe mit einem Bus hingefahren, um die Mannschaft anzufeuern. Diese Gemeinschaft und Identifikation hat für mich den Verein immer ausgemacht. Das möchte ich wieder erleben.
Ich möchte meine Mannschaft und jeden einzelnen Spieler sportlich weiterentwickeln und den Verein in der Bezirksliga etablieren. In den letzten Jahren wurde hier hervorragende Arbeit geleistet. Speziell im Jugendbereich hat der Verein enormen Zuwachs. So eine Nachwuchsarbeit bringt natürlich den Luxus von stetig dazukommenden Talenten aus den eigenen Reihen mit sich. Um den eigenen Jugendspielern mittel- und langfristig eine gute Perspektive zu bieten, ist es wichtig, die Mannschaft zu einem festen Bestandteil der Bezirksliga zu machen. Auf diesem Fundament müssen wir aufbauen.
In dieser Saison liegt der Fokus nach wie vor darauf, den Klassenerhalt möglichst schnell fix zu machen und die klaren Ideen unseres Trainerteams zu vermitteln. Wir haben es bis jetzt geschafft uns defensiv zu stabilisieren, haben häufig viel Ballbesitz und legen in den nächsten Wochen den Schwerpunkt darauf, aus dem Ballbesitz nun auch gezielt Chancen und Tore zu kreieren.

Herzlichen Dank für das Interview!

Das Gespräch führte die Social-Media-Redaktion.