Rollstuhl-Basketball

Die DJK TuS Stenern wird ab Januar 2024 eine neue Abteilung für Rollstuhl-Basketball haben.

Weitere Informationen, wie Ansprechpartner und Trainingszeiten, werden hier in Kürze veröffentlicht.

 

 

Rollstuhl-Basketball

 

Rollstuhlbasketball wurde 1946 von ehemaligen Basketballspielern in den USA erfunden, die nach Kriegsverletzungen trotzdem ihren Sport fortführen wollten. Rollstuhlbasketball ist seit den Paralympics in Rom 1960 paralympische Sportart.

Körbe, Spielfeld und Spielzeit beim Rollstuhlbasketball haben exakt die gleichen Dimensionen wie im „Fußgänger“- Basketball: Der Korb hängt in 3,05m Höhe, gespielt wird 4×10 Minuten. Wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Sportarten besteht im Dribbeln des Balles, nach zwei Schüben an den großen Rädern muss der Spieler den Ball dribbeln. Die Regel des Doppel-Dribblings gibt es im Rollstuhlbasketball nicht. Für Chancengleichheit und Gerechtigkeit sorgt eine Klassifizierung der Spieler. 

Gespielt wird in einem speziellen Sportrollstuhl, dessen Rahmen fest verschweißt, äußerst wendig und belastbar ist. Die Sitzposition wählt man abhängig von Behinderung und Spielposition. 

Im Deutschen Rollstuhlsportverband sind im Fachbereich Rollstuhlbasketball insgesamt 21 Ligen organisiert, von einer Einsteigerliga über wettkampforientierten Breitensport bis zur ersten Bundesliga. Darüber hinaus werden auch der DRS-Pokal und regionale Pokalturniere ligaübergreifend ausgespielt. 

In Mecklenburg-Vorpommern gehört Rollstuhlbasketball zu den traditionsreichsten Sportarten. Landesweit wird in Schwerin, Rostock, Stralsund und Greifswald in Sportvereinen des VBRS regelmäßig trainiert. Zwei Teams spielen in der Regionalliga Nord. In Kooperation mit den Schulen, mit den Förderschwerpunkten motorische und körperliche Entwicklung, führt der Fachbereich Rollstuhlbaskteball Schnupperturniere für Nachwuchsspieler durch. Im Jahresverlauf finden so 2-3 Turniere statt.

Quelle: Verband für Behinderten- und Rehabilitationssport M-V e.V.