Niederrheinpokal!

Kreispokal: Die DJK TuS Stenern hat sich für die erste Runde im Niederrheinpokal qualifiziert!

Im Viertelfinale des Kreispokals konnte sich Stenern beim A-Liga Konkurrenten DJK Barlo mit 1:0 durchsetzen. Auf dem schwer zu bespielenden Aschenplatz in Barlo war es das erwartete Kampfspiel auf beiden Seiten. Die DJK aus Stenern war von Anfang an die optisch überlegene Mannschaft. Bis auf wenige Ausnahmen konnte sich Stenern aber keine 100-prozentigen Torchancen herausspielen. Die ersatzgeschwächte Mannschaft aus Barlo war über neunzig Minuten sehr harmlos, so dass Stenerns Torhüter Löffler insgesamt einen ruhigen Abend erlebte.  In der 82. Minute wurde die Partie bezeichnenderweise durch ein Eigentor der Barloer entschieden. Durch dieses Tor qualifizierte sich die „Erste“ zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte für den Niederrheinpokal.

„Es war ein hartes Stück Arbeit auf dem Aschenplatz in Barlo. Wir wussten, dass mit „Schönspielerei“ in Barlo nichts zu holen war. Die Mannschaft hat kämpferisch sehr gut dagegen gehalten. Insgesamt war es ein knapper, aber verdienter Sieg meiner Mannschaft. Jetzt hoffen wir natürlich auf einen attraktiven Gegner im Niederrheinpokal. Im August 2014 hatten wir ja schon einmal das Vergnügen in Stenern im Pokal gegen den damaligen Oberligisten SV Sonsbeck in einem Pflichtspiel antreten zu dürfen“, berichtete ein zufriedener Trainer Marcel Hentrich nach dem Spiel in Barlo.

Der Weg in den Niederrheinpokal:

  1. Runde: SV Werth (Kreisliga B) – DJK TuS Stenern 1:3
  2. Runde: VfL 45 Bocholt (Kreisliga C) – DJK TuS Stenern 1:4
  3. Runde: DJK TuS Stenern – TuB Mussum (Kreisliga A) 4:3 n.V.
  4. Runde: DJK Barlo (Kreisliga A) – DJK TuS Stenern 0:1

 

Bericht von Matthias Grütter (BBV-Sportredaktion, 11.05.2017):

DJK Barlo – DJK TuS Stenern 0:1

Die DJK TuS Stenern zog nach 2014 wieder in den FVN-Pokal ein. Die DJK Barlo verpasste hingegen eine historische Chance, sich erstmals dafür zu qualifizieren. Der Grund war: Die DJK TuS Stenern war erst in der 82. Minute mit dem 1:0-Siegtreffer zur Stelle. Zu allem Überfluss aus Barloer Sicht unterlief Lukas Gaehlings auch noch ein Eigentor, als er aus kurzer Distanz klären wollte.

„Der Sieg für Stenern war ein Stück weit verdient. Die DJK hatte mehr vom Spiel. Wir hatten kurzfristige Ausfälle zu verzeichnen und waren personell arg gebeutelt“, so Barlos Trainer Maik Nieuwenhuis. „Wir haben auf die eine Chance gewartet, die dann auch in der 75. Minute kam, als Marco Kathemann den Ball ans Lattenkreuz genagelt hatte.“

Ärgerlich sei die Niederlage, weil sie durch ein Eigentor zustande kam und „dass wir kurz vor Schluss keinen Elfmeter bekommen haben. In so einem engen und wichtigen Spiel muss man auch Glück mit dem Schiedsrichter haben“, so Nieuwenhuis.

Kein Verständnis hatten beide Trainer, dass die Partie bei schönstem Wetter auf staubiger Asche ausgetragen werden musste, weil die Barloer am Rasenplatz kein Flutlicht haben. „Und wenn man dann sieht, was andere Vereine so bekommen“, sagte Nieuwenhuis, der den Satz vielsagend nicht vollendete.

Stenerns Trainer Marcel Hentrich sagte: „Ob der Sieg für uns nun glücklich oder nicht glücklich war, sei mal dahingestellt. Wir haben vorher einige Dinge vermasselt. Wir hatten genügend Chancen, das Spiel vorher für uns zu entscheiden.“

Beide Teams hätten vor allem mit langen Bällen operiert. „An Fußballspielen war auf dem harten Aschenplatz nicht zu denken. Deshalb war das Spiel nicht schön anzusehen“, so Hentrich. Unterm Strich freuten sich er und seine Mannschaft über den erneuten Einzug auf die Verbandsebene.