Einzug in die Zwischenrunde!

Bezirksligist DJK SF 97/30 Lowick hat mit ein wenig Glück die Vorrunde bei der Bocholter Fußball-Stadtmeisterschaft überstanden. Die Mannschaft von Trainer Alessandro Duro zog nach drei Unentschieden in die Zwischenrunde am Sonntag ein. Ein Tor fehlte dem A-Ligisten FC Olympia Bocholt, um an den Sportfreunden vorbeizuziehen. Der Gruppensieg ging an den A-Ligisten DJK TuS Stenern. C-Ligist Hemdener SV verkaufte sich teuer und erkämpfte sich zwei Unentschieden. Pech hatte Ausrichter SV Biemenhorst. Der einsetzende Regen ließ wohl einige Zuschauer zu Hause bleiben.

Gruppe B

DJK SF 97/30 Lowick – Olympia Bocholt 0:0

Torlos endete die Partie zwischen dem Bezirksligisten DJK SF Lowick und dem FC Olympia Bocholt. Dabei hatte der A-Ligist Glück, dass kurz vor Ende kein Handelfmeter gegen ihn gepfiffen wurde. „Den muss der Schiedsrichter eigentlich geben“, sagte FCO-Trainer Sebastian Aholt. DJK-Coach Alessandro Duro sprach von einer „Katastrophe. Wir hatten viele Möglichkeiten zu guten Torchancen, die wir aber nicht ausnutzen, weil wir überheblich sind“.

DJK TuS Stenern – Hemdener SV 2:0

Einen 2:0-Pflichtsieg feierte A-Ligist DJK TuS Stenern gegen den C-Ligisten Hemdener SV. Dieser hielt allerdings gut dagegen, ehe er nach einem Eigentor von Marek Filla in Rückstand geriet. Benjamin Lückel sattelte das 2:0 drauf. „Wir haben mit einer Dreierkette gespielt, so wie wir es trainiert haben, und haben das auch gut umgesetzt“, sagte Stenerns Coach Michael Gastrop. Sein Gegenüber Stefan Seitz lobte die kämpferische Einstellung, „aber Stenern ist so stark, dass sie uns doch das eine oder andere Mal überrannt haben“.

Olympia Bocholt – Hemdener SV 1:1

Eric Kamperschroer brachten den Hemdener SV nach einem Konter mit einem Traumtor früh in Führung, an der sich der FC Olympia Bocholt lange Zeit die Zähne ausbiss. Der A-Ligist kam lediglich durch ein Eigentor von Peter Brands noch zum Ausgleich. „Wir hätten unsere Konterchancen noch cleverer nutzen müssen. Aber auch ein 1:1 gegen ein A-Ligisten ist ein Erfolg für uns“, sagte Seitz. FCO-Trainer Aholt war nach der Partie bedient. „Das war bei der ganzen Mannschaft die Bewegung eines 70-Jährigen. Das war sehr enttäuschend“, sagte er.

DJK TuS Stenern – DJK SF 97/30 Lowick 0:0

Die DJK SF Lowick fand etwas besser in die Partie. „Die ersten 20 Minuten haben wir dominiert und einige Chancen gehabt, deshalb hätten wir gewinnen müssen“, sagte Duro. Stenern sei lediglich nach Kontern gefährlich geworden. So auch nach rund der Hälfte der Spielzeit, als Yalcin Salur den Innenpfosten traf. „Wir waren zu Beginn sehr ängstlich. Da passte auch die Abstimmung nicht. Wir haben diesmal auf die Viererkette gesetzt, aber kein Zugriff bekommen“, sagte Gastrop. Bitter war aus Lowicker Sicht, dass sich Simon Wanning bei einem Zweikampf kurz vor Schluss verletzte und mit Verdacht auf einen Nasenbeinbruch ins Krankenhaus musste.

DJK TuS Stenern – Olympia Bocholt 1:0

Durch einen 1:0-Erfolg gegen Olympia Bocholt sicherte sich Stenern den Gruppensieg. Tobias Kersten schoss den entscheidenden Treffer. „Es lief um einiges besser als gegen Lowick. Wir haben wieder auf die Dreierkette gesetzt und waren viel präsenter“, sagte Gastrop. Spannend wurde es noch einmal gegen Ende, als der FCO noch einmal alles nach vorne warf, um den Ausgleich zu erzielen, der den Einzug in die Zwischenrunde bedeutet hätte. „Doch letztendlich war das zu wenig. Die Ansätze sind da, aber nach vorne sind wir noch zu schwach“, sagte Aholt. So bleibt ihm immerhin erspart, dass er am Sonntag gleich zwei Teams aufstellen muss. Denn da hat der FCO ein Testspiel bei RW Oberhausen II zu bestreiten.

DJK SF 97/30 Lowick – Hemdener SV 1:1

Eine dicke Überraschung war das 1:1 des Hemdener SV gegen die drei Klassen höher spielende DJK SF Lowick. „Wir haben es ausgenutzt, dass sie uns unterschätzt haben und unsere einzige Torchance gnadenlos ausgenutzt. Mit zwei Punkten und zwei Toren können wir erhobenen Hauptes nach Hause fahren. Und wenn man dann noch sieht, dass die Gegentreffer durch zwei Eigentore und einen abgefälschten Freistoß gefallen sind, dann kann sich das sehen lassen“, sagte HSV-Coach Seitz. Das angesprochene Freistoßtor erzielte Martin Pohl für Lowick, den Konter schloss René Tielkes erfolgreich für Hemden ab. „Wir haben während des ganzen Turniers nicht richtig ins Spiel gefunden. Gegen einen tief stehenden Gegner fehlten uns diesmal die Ideen. Bezeichnend ist, dass unser einziges Tor ein abgefälschter Freistoß war“, sagte Sebastian Bühs, Co-Trainer der DJK SF Lowick.

Quelle: Björn Brinkmann-BBV