Die sieben Trainer der hiesigen Bezirksligisten sind sich einig, dass es derzeit wichtigere Dinge im Leben gibt. Sie hoffen aber, dass ab März wieder gespielt werden kann. Der Tenor: Es sollte das Ziel sein, die Hinrunde zu beenden. Wie geht es nach dem Lockdown in der Fußball-Bezirksliga weiter? Was sind die Wünsche der sieben hiesigen Trainer? Was erwarten sie? Und wie kann und soll die Saison gewertet werden? Das sind die Fragen, die das BBV den Übungsleitern stellte.
DJK TuS Stenern, 9. Platz, 9 Punkte, Trainer Michael Gastrop (Foto oben):
„Mein Bauchgefühl sagt mir, dass wir die Saison nicht mehr zu Ende spielen werden. Ich kann mir vorstellen, dass die Saison wieder abgebrochen wird. Zurzeit gibt es solche Einschränkungen und Hygienevorschriften, dass ich mich frage, wie das dann schon im Februar wieder gehen soll und wir wieder mit 20 Jungs auf dem Platz stehen sollen. Man weiß ja auch gar nicht, wie lange der Lockdown noch bleiben wird. Und da es nach einer so langen Pause eine vierwöchige Vorbereitungszeit geben soll, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, wohin der Weg geht. Wenn wir wieder spielen könnten, wäre es schön, die Hinrunde zu Ende spielen zu können und dass die 50-Prozent-Regel genommen wird. Da Admir Bosnjak den Trainerjob übernimmt und ich dann Co-Trainer werde, wäre es schön, wenn wir dann aus eigener Kraft über dem Strich stehen würden. Aber zurzeit ist alles so ungewiss. Ich traue dem Braten nicht.“
Quelle: BBV, M. Grütter, 09.01.2021
Fotos: DJK TuS Stenern