Jürgen Kalter, Vorsitzender der DJK TuS Stenern, hatte während der Saisoneröffnung Stellung zum Platzproblem des Vereins genommen und darauf verwiesen, dass der Klub der Stadt zwei Vorschläge unterbreitet hat, um dieses zu lösen (das BBV berichtete). Einer sieht den Bau eines weiteren Fußballplatzes auf der anderen Seite der Hemdener Straße vor, der andere den Umbau der Spielwiese. Damit keine Missverständnisse aufkommen, ergänzt Kalter nun noch einmal.
Demnach werde die Spielwiese „bis heute lediglich als eine Sportstätte, auch nur sehr sporadisch, genutzt“. Die Fläche böte aber Platz für zwei nach DFB-Richtlinien zugelassene Sportplätze. „Somit wäre es für die Stadt Bocholt die absolut kostengünstigste Möglichkeit, den Bedürfnissen beider Vereinen gerecht zu werden. Dem 1. FC Bocholt steht weiterhin ein kompletter Sportplatz zur Verfügung. Es wird dem Verein nichts weggenommen“, so Kalter. Die bereits durchgeführte Messung der Stadt hätte dieses bereits bestätigt.
„Der Breitensport muss meiner Meinung nach bei diesem Thema mehr Aufmerksamkeit bekommen, denn gerade nach Corona ist eine im Mannschaftssport sportliche Betätigung für unsere knapp 300 Kinder enorm wichtig“, so Kalter. Nicht nur die Fitness, sondern auch die soziale Kompetenz habe in den vielen Monaten der Einkasernierung bei den Kindern Spuren hinterlassen. Aus diesem Grunde könne es nicht die Maßgabe sein, Menschen, ob klein oder groß, wegzuschicken, die gerne Sport treiben.