Der Gastgeber SC 26 Bocholt ist gestern Abend bei der Bocholter Fußball-Stadtmeisterschaft ausgeschieden. Der Bezirksligist zog als klassenhöchstes Team der Gruppe B gegen die A-Ligisten DJK TuS Stenern und SV Biemenhorst den Kürzeren. „Das ist sehr bitter. Wir haben die Stadtmeisterschaft zu Hause und hatten uns deshalb auch viel vorgenommen, doch dabei ist nicht viel ’rumgekommen“, sagte SC-26-Co-Trainer Gerrit Lange. Anders sah die Stimmungslage beim Gruppensieger DJK TuS Stenern aus. „Wir sind sehr zufrieden. Alles gut“, sagte Trainer Marcel Hentrich. Die DJK, die viele ehemalige Borussen im Kader hat, trifft nun am Freitag (05.08.16, 20 Uhr) auf eben die Borussia, während es der SV Biemenhorst mit dem 1. FC Bocholt zu tun bekommt. „Wer in dieser ausgeglichenen Gruppe weiterkommt, kann nur zufrieden sein. Wir freuen uns auf den 1. FC“, sagte SVB-Trainer Alessandro Duro. Foto links: Bruno Wansing
SC 26 Bocholt – DJK TuS Stenern 0:1
Durch ein Tor von Carsten Willing (Foto links) nach 15 Minuten ging die DJK TuS Stenern in Führung. Der SC 26 Bocholt war danach zwar im Dauerregen das spielbestimmende Team, doch echte Chancen sprangen nur wenige heraus. Neuzugang Lukas Sierverding hätte allerdings nach einer Flanke das 1:1 machen müssen. Auch Lukas Wenzel besaß eine gute Möglichkeit. „Wir hatten viel Ballkontrolle, haben es aber kaum geschafft, richtig gefährlich vor das Tor zu kommen. Schon vor dem Gegentor hatten wir uns zwei, drei Fehlpässe geleistet. Danach stimmte dann die Staffelung nicht mehr“, sagte Lange. Hentrich freute sich, dass seine Taktik aufgegangen war: „Wir haben den SC 26 das Spiel machen lassen und sehr gut verschoben. Unsere Chance haben wir dann gut genutzt.“
DJK TuS Stenern – SV Biemenhorst 0:0
Ein Freistoß von Biemenhorsts Roberto Duro an den Außenpfosten und ein Kopfball, den Stenerns Niklas Gierkink über das Tor setzte – das waren die Höhepunkte in dieser ereignisarmen Partie. „Wir waren spielbestimmend, haben aber das Tor nicht gemacht. Stenern hat nach dem Sieg im ersten Spiel nicht mehr viel getan“, sagte Duro. Dafür hatte Hentrich eine Erklärung: „Nach einer Stunde Pause war es nicht einfach, wieder in Tritt zu kommen. Erst in den letzten zehn Minuten wurde es etwas besser.“
Quelle: BBV-03.08.16