Der Klub will drei Fußballfelder und neue Kabinen bauen lassen.
Die DJK TuS Stenern macht sich fit für die Zukunft. Zum einen kündigte Vorstandssprecher Klaus Mertens während der Sportausschusssitzung am Mittwochabend im Stenerner Vereinsheim an, dass es noch in diesem Jahr eine außerordentliche Mitgliederversammlung geben soll, um den Abschied vom Diözesanverband und damit vom DJK im Namen zu beschließen. Die Mitgliedschaft verursache nur Kosten, brächte aber keine Vorteile, so Mertens.
Zum anderen präsentierte er Pläne, wie der Verein mit seinen 821 Mitgliedern das Platzproblem in den Griff bekommen könnte. Derzeit hat der Klub für seine 21 Fußballmannschaften nur einen eigenen Rasenplatz, der längs des Hemdener Wegs verläuft. Würde man diesen drehen und einen Wall entfernen, könnten quer zum Hemdener Weg ein Naturrasenplatz von 102 x 60 Metern und einer von 94 x 55 Metern sowie ein kleiner Kunstrasen von 50 x 30 Metern entstehen, jeweils mit einem Flutlicht. Die angrenzende Spielwiese, die auch der 1. FC Bocholt nutzt, wäre davon nicht betroffen. „Das sind unsere Ideen, in welche Richtung es gehen könnte“, sagte Mertens.
Er präsentierte außerdem Pläne für den Neubau der Umkleidekabinen – derzeit platze hier alles aus allen Nähten – samt Taktikraum. „Wir haben hier vor zwei Jahren unsere Pläne bei der Stadt schon einmal eingereicht, dann aber kam Corona und die Baupreise haben sich erhöht. Damals sollten wir erst einmal warten. Wir haben nun aber noch einmal alles von Fachleuten durchrechnen lassen und liegen bei den Kosten nun lediglich 8000 Euro über den Kosten von damals“, sagte Mertens (Foto links), ohne die genaue Zahl der Kosten zu nennen.
Zur Optimierung der Anlage wünscht sich der Verein auch noch einen Spielplatz und einen Fahrradstellplatz, was beides aber nicht oberste Priorität genieße. „Wir hoffen da jetzt auf die Unterstützung der Stadt, damit wir schon 2024 mit dem Bau beginnen können“, so Mertens.
Bericht: B.Brinkmann, BBV, 10.11.23
Fotos: DJK TuS Stenern