Setex-Cup: Stenern in der Finalrunde!

Dingden – Auf der Anlage am Höingsweg startete am Mittwochabend der Setex-Cup von BW Dingden. Es wurde ein spannender erster Turniertag, an dem das Torverhältnis über das Weiterkommen entschied, weil GSV Suderwick, DJK TuS Stenern und BW Dingden am Ende punktgleich waren.

Gastgeber und Titelverteidiger BW Dingden und die DJK TuS Stenern haben am ersten Tag des Setex-Cups den Einzug in das am Samstag stattfindende Halbfinale geschafft. Der Landesligist aus Dingden gewann sein erstes Spiel gegen den Bezirksliga-Aufsteiger GSV Suderwick souverän mit 4:0, musste sich dann aber 0:2 dem Bezirksligisten DJK TuS Stenern geschlagen geben. Der hatte sein erstes Spiel gegen den GSV Suderwick noch 0:1 verloren.

„Von der Spielanlage war das ganz in Ordnung. Wir sind auch verdient weitergekommen. Ein Kritikpunkt ist aber, dass wir viel zu viele Chancen ausgelassen haben, auch wenn nicht jeder Schuss ein Treffer sein kann“, sagte Jürgen Stratmann, neuer Trainer von BW Dingden. Sein Team hatte ohne den verletzten André Bugla (Bänderanriss) den GSV Suderwick durch die Treffer von Jonas Schneiders (22.), Kevin Juch (29.), Lasse Hoffmann (33.) und Jan-Niklas Haffke (45.) 4:0 besiegt. Es hätten aber durchaus mehr Tore sein müssen. Doch unter anderem Hoffmann und Schneiders ließen weitere 100-prozentige Möglichkeiten liegen.

Im Spiel gegen die DJK TuS Stenern wurde dem Landesligisten dieser Chancenwucher zum Verhängnis. Nachdem Stenerns Marvin Schmeing (Foto links) bereits in der ersten Minute ein Missverständnis in der Dingdener Hintermannschaft zum 1:0 ausgenutzt hatte, boten sich Dingden zahlreiche Möglichkeiten zum Ausgleich. Und selbst nach dem 0:2 durch Kai-Philipp Ridder (32.) gab es noch ausreichend Chancen zum Ausgleich. Doch der Ball landete nicht im Tor.

So durfte sich Simon Meyering, Trainer der DJK TuS Stenern, doch noch über das Weiterkommen freuen. Sein Team hatte zuvor das vermeintlich entscheidende Spiel um den zweiten Halbfinal-Startplatz gegen den GSV Suderwick 0:1 verloren. Dabei gelang Yannick Wenzel (19.) der entscheidende Treffer für den GSV, dessen Keeper Björn Beltermann einige ganz starke Paraden zeigte. „In unseren beiden Spiele hat jeweils die Mannschaft gewonnen, die das Spiel nicht gemacht hat. In der Partie gegen Dingden hatten wir das Quäntchen Glück, das in der ersten Partie in Sachen Chancenverwertung noch gefehlt hatte“, sagte Meyering.

GSV-Coach Kim Weidig räumte ein, dass Stenern „klar besser“ war und „viel mehr Torchancen hatte. Wir hatten nur eineinhalb, waren aber effektiver“, so Weidig. Beim 0:4 gegen BW Dingden hatte sein Team zum Auftakt nur zehn Minuten gut mitgehalten. „Dann haben wir leider aufgehört, den Ball laufen zu lassen und viel zu schnell in die Spitze gespielt. Wir wollten grundsätzlich tief spielen, aber wenn nicht alle mitmachen, klappt das nicht“, so der Coach weiter, der am Ende mit seinem Team aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber BW Dingden und DJK TuS Stenern ausschied.

„Ich wollte unbedingt weiterkommen und bin froh, dass wir das geschafft haben. Am Samstag stoßen zwei Spieler zum noch dünn besetzten Kader. Einen großen Konkurrenzkampf wird es dann wieder ab der kommenden Woche geben, wenn viele Spieler zurückkehren“, sagte Meyering. Und auch Stratmann war letztendlich froh, dass sein Team beim eigenen Turnier den Einzug unter die besten vier Teams geschafft hat.

Auf wen BW Dingden am Samstag trifft, wird am Donnerstag geklärt, wenn Landesligist SV Biemenhorst und die beiden Bezirksligisten VfL Rhede und SV Haldern ab 18.30 Uhr um das Weiterkommen kämpfen.