3 Fragen an…Thorsten Hüls

 

Vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst Thorsten! Stell uns und den Mitgliedern der anderen Abteilungen doch mal deine Arbeit als Jugendleiter vor.

“Sehr gerne nehme ich mir die Zeit dafür. Meine Arbeit als Jugendleiter ist sehr abwechslungsreich. Eine der Hauptaufgaben ist es dafür zu sorgen, dass jede Mannschaft, von den Bambinis bis hin zur A Jugend, einen qualifizierten Trainer hat, der sie nicht nur sportlich weiterbringt, sondern auch im sozialen Bereich positiv auf sie einwirkt und ihnen Spaß am Fußball vermittelt. Im November beginne ich mit den ersten Gesprächen, sowohl mit Trainern, die schon eine Mannschaft bei uns trainieren, als auch mit möglichen neuen Trainern. Wir versuchen auch Kontakt zu externen Trainern zu halten, die vielleicht irgendwann bei uns als Trainer in Frage kommen würden.

Ich bin auch einer der ersten Ansprechpartner, falls Kinder zu uns in den Verein wechseln wollen. Dann informiere ich über die Regularien und mögliche Sperren.

Mir ist es vor allem wichtig, dass sowohl die Kinder als auch die Eltern wissen, wer ich überhaupt bin und welche Aufgabe ich habe. Ich pflege den Kontakt zu den Spielern, Eltern und auch den Trainern. Am Wochenende schaue ich mir etwa 4-5 Spiele an, oft auch mehr. In der Woche bin ich auch oft am Platz zu sehen und schaue beim Training zu. Aber auch die Stimmung in den Mannschaften liegt mir am Herzen, und so findet der ein oder andere Kasten Cola den Weg in die Mannschaften.

In der Vergangenheit haben wir für alle Mannschaften bis zur C-Jugend Elternvertreter eingeführt, die sich mit mir etwa 3x im Jahr treffen, um sich auszutauschen. Das ist in der Corona-Zeit aber leider etwas untergegangen und ich hoffe, dass wir das bald wieder mehr beleben können.”

 

Was macht die Jugendarbeit in Stenern besonders?

“Stenern ist ein Familienverein. Oft kennt man sich einander schon seit vielen Jahren. Ich bin selber in Stenern aufgewachsen und arbeite hier an der Schule. Man begegnet sich immer wieder und ich freue mich, wenn ich die Kinder mit den Vereinsanzügen oder den Taschen durch die Gegend flitzen sehe. Das Familiäre ist mir aber sehr wichtig. Ich freue mich, wenn engagierte Spieler aus dem Verein selber bei uns als Trainer tätig werden. Bei der DJK TuS Stenern kann man echt die Freunde fürs Leben treffen.”

 

Auf welche Entwicklungen bist du besonders stolz und welche Ziele wollt ihr noch erreichen?

Besonders freue ich mich darüber, dass viele jüngere Spieler auch Spiele von älteren Mannschaften verfolgen – oder auch andersrum. Diesen Zusammenhalt finde ich einfach toll. Das macht einen Familienverein auch aus.

Ich erinnere mich auch gerne an die erste Saisoneröffnung 2019, die seitdem immer am ersten Samstag nach den Sommerferien stattfindet. Damals haben wir alle Kinder, Jugendliche, Senioren und Trainer sowie etliche Verantwortliche des Vereins für das Stickerstars-Sammelalbum fotografiert. Danach brach bei uns ein Sammelfieber aus. Spieler aus allen Mannschaften bemühten sich, ihr Heft zu füllen und Doppelte zu tauschen. Bei Edeka Elskamp musste sogar der Verkauf beschränkt werden, da direkt am ersten Tag mehrere Hundert Sammelpacks gekauft wurden. Die Saisoneröffnung in diesem Jahr war auch ein Riesenerfolg. Die Terrasse und der Platz waren sehr gut gefüllt und es war ein Vergnügen alle Spieler und Teams einzeln vorzustellen. Hier möchte ich mich bei allen Helfern aus dem Verein, insbesondere bei meinen Kollegen aus den Fußballvorstand für ihre Unterstützung bedanken.

Natürlich bin ich auch auf unsere sportliche Entwicklung, die mit dem dreifach Aufstieg vor zwei Jahren einen ersten Höhepunkt hatte, sehr stolz. Auch jetzt stehen unsere Jugendmannschaften oft ganz oben in den Tabellen. Unser Ziel ist es, uns nicht nur in der Leistungsklasse zu etablieren, sondern uns auch in höheren Ligen zu beweisen. Je stärker unsere Gegner sind, desto mehr lernen wir. Das zeigt sich jetzt auch in der Seniorenabteilung. Im letzten Jahr haben vier Spieler den Sprung in die erste Mannschaft geschafft. Auch in diesem Jahr werden zwei weitere, trotz einiger Neuzugänge, folgen. Jugendspieler nach der A-Jugend in die Seniorenabteilung zu integrieren ist ein wichtiger Punkt in unserer Arbeit.

Darum ist es wichtig, dass wir weiterhin mit qualifizierten Trainern (+ separatem Techniktrainer) unsere Spieler ausbilden. Wobei es wichtig ist, nicht nur die Talente zu fördern, sondern ALLEN einen Platz in unseren Reihen zu bieten um gemeinsam viel Spaß haben. Um dann in einigen Jahren, wenn man sich trifft, zurückschaut und sagen kann: “Das war echt eine tolle Zeit, die wir da zusammen verbracht haben.”

Herzlichen Dank für das Interview!

Das Gespräch führte die Social-Media Redaktion.