3 Fragen an … Jürgen Kalter

Wieso hast du dich mit einigen weiteren entschieden, im Vorstand der DJK mitzuwirken? An welchen Stellschrauben habt ihr bisher gedreht und was wollt ihr in der Zukunft noch erreichen?

Erst einmal möchte ich sagen, dass es mir eine Ehre und Freude zugleich ist, diesen großartigen Verein als Vorsitzender zu vertreten. Die Zusammenarbeit mit meinen Vorstandskollegen macht viel Spaß und ist aufgrund dessen, dass wir uns so super verstehen, sehr einfach und effektiv.
Aktiv im Verein waren aber zuerst meine Söhne. Ich habe mich mit diesem Amt beschäftigt, weil die Beiden sich hier so wohl fühlten, und als geholfen werden musste habe ich mich dazu bereit erklärt. Ich glaube wir können schon behaupten, einiges bewegt zu haben im Laufe unserer Amtszeit. Viele Dinge passieren allerdings nicht in der Öffentlichkeit und werden dadurch auch nicht so wahrgenommen. Viel Aufmerksamkeit erhielten sicherlich unsere Anträge an die Stadt Bocholt auf eine dringend benötigte zusätzliche Spielfläche und auf Zuschüsse zum Bau von Umkleidekabinen. Wir alle können nur hoffen, dass wir endlich einen weiteren Platz erhalten, denn alle Mannschaften auf nur einer! Spielfläche spielen und trainieren zu lassen ist nahezu unmöglich. Der Breitensport muss an dieser Stelle dringend unterstützt werden. Diese Anträge sagen schon aus, dass der Verein sehr gewachsen ist und mittlerweile viele Menschen, ob groß oder klein, bei uns Sport treiben möchten. Und darüber freuen wir uns.

Was macht der Vorstand eines Vereins und was sind deine Hauptaufgaben als 1. Vorsitzender?

Die Aufgaben eines Hauptvorstandes sind vielfältig. Die Hauptaufgabe ist sicherlich die Geschäftsführung vereinsintern. Zunächst steht da mal der vernünftige Umgang mit den Mitgliedsbeiträgen, dafür zu sorgen, dass wir ein stimmiges Vereinsleben haben, gehört genauso zu unserer Verantwortung. Auch die Sponsorensuche und -ansprache ist eines unserer Themen, wobei wir von allen Mitgliedern tatkräftig unterstützt werden. Der Vorstand vertritt den Verein gerichtlich und außergerichtlich, wird eingetragen im Vereinsregister und die Vorstandsmitglieder stehen für den Verein in der Haftung.
Der Hauptvorstand der DJK TuS Stenern hat sich entschieden, alle Aufgaben gemeinschaftlich zu bewerten und die Umsetzung auch auf alle zu verteilen. So gelingt es, dass nicht nur Einer die Hauptarbeit übernimmt, sondern die Arbeiten auf alle Schultern verteilt werden. Da reihe ich mich als 1. Vorsitzender ein und habe und möchte auch keine Sonderstellung.

Was ist deiner Meinung nach das Besondere an der DJK?

Das besondere an unserem Verein ist, dass es bei uns sehr familiär zugeht. Wenn ich unsere Jugendabteilung betrachte, dann sehe ich, dass die Eltern sehr interessiert sind und ihre Kinder nicht einfach nur abliefern. Dadurch kennen sich alle, es entstehen oftmals tiefe Freundschaften und die Freude und der Spaß werden vervielfacht.
Auch unser Vereinsheim, dass von unserem Wirtsehepaar Birgit und Detlef Biermann wunderbar geführt wird, trägt wesentlich zu unserem Vereinsleben bei. Super stolz bin ich aber auch auf unsere Senioren, nicht nur beim Fußball, sondern auch beim Squash, Tischtennis, Tennis und Volleyball. Unsere REHA-Abteilung genießt in Bocholt einen sehr guten Ruf und arbeitet mit verschiedenen Institutionen außerhalb des Vereines zusammen. Aber ohne unsere vielen Ehrenamtliche in allen Bereichen wäre dieser Verein nicht da, wo er heute steht. Das wird auch Außen wahrgenommen, was auch unsere Vereinsentwicklung in den letzten Jahren begründet.

Vielen Dank für das Interview!

Das Gespräch führte die Social-Media-Redaktion.