Setex-Cup in Dingden!

Biemenhorst und Lowick in der Finalrunde

DJK TuS Stenern guckt am Ende unglücklich in die Röhre.

 

Dingden – Der SV Biemenhorst und die DJK Sportfreunde 97/30 Lowick haben nachgezogen: Sie stehen beim Vorbereitungsturnier des Landesligisten SV Blau-Weiß Dingden im Halbfinale. Gespielt wird am Samstag in der Finalrunde um den Setex-Cup. Dann trifft der Gastgeber im Halbfinale um 15Uhr auf den künftigen Ligarivalen aus Lowick, um 16 Uhr messen sich die Biemenhorster und TuB Bocholt, beides Bezirksliga-Rivalen. Das Finale wird dann um 17.30 Uhr auf der BWD-Anlage am Mumbecker Bach, Höingsweg, angepfiffen. Und der Sieger streicht satte 1000 Euro ein, der unterlegene Finalist bekommt immerhin noch 500 Euro, der Drittplatzierte 250 Euro.

Am Donnerstagabend guckte am Ende die DJK TuS Stenern in die Röhre. Und das war in mehrfacher Hinsicht bitter. Denn die von Simon Meyering trainierten Stenerner kamen zum Auftakt gegen die Lowicker zu einem beachtenswerten 1:1-Remis. Jens Terörde hatte das 1:0 vorgelegt, das Kevin Sailer (Foto links) nach einer schönen Kombination über Niklas Kraft unmittelbar vor dem Abpfiff zum 1:1 egalisiert hatte.

Da der Landesliga-Aufsteiger aus Lowick anschließend trotz der besseren Gelegenheiten nicht über ein torloses Remis gegen den Ex-Rivalen aus Biemenhorst hinausgekommen war, war in dieser Gruppe alles möglich. Alle drei Mannschaften waren bezüglich Finalrunde noch im Rennen. Joshua Müller war es, der dann einen berechtigen Foulelfmeter – Torwart Alexander Brücks hatte Jannis Schmitz gefoult – sicher verwandelte.

Die komplette Tabelle der Gruppe B wäre auf den Kopf gestellt worden, hätte, ja hätte Tobias Kersten (Foto links) in der Schlussminute etwas mehr Glück gehabt: Er traf die Querlatte, wäre das das 1:1 gewesen, wäre die DJK TuS Stenern ins Halbfinale eingezogen.

„Es war somit sehr knapp. Wir haben aber in beiden Spielen gezeigt, dass wir gegen zwei ambitionierte Gegner gut mithalten können. Es ist natürlich schade und bitter, dass wir unterm Strich durch einen Foulelfmeter, der allerdings berechtigt ist, rausgeflogen sind“, sagte DJK-TuS-Coach Simon Meyering. „Dass wir jetzt rausgeflogen sind, ist natürlich kein Beinbruch. Es war für uns eine gute Generalprobe. Unterm Strich bin ich auch mit der Leistung zufrieden.“

Das war am Ende auch Alessandro Duro, obwohl sein Team in 90 Minuten nur ein Tor erzielt hatte und zweimal Remis gespielt hatte. „Wir sind verdient weiter. In beiden Spielen hatten wir die besseren Torchancen. Trotz eines Rückstandes in der Vorbereitung gegenüber den anderen Teams, die viel früher angefangen haben, haben wir schon eine gute Fitness“, sagte der Coach des Landesligisten aus Lowick. „Wir haben schon gute Fortschritte gemacht. Somit bin ich mit beiden Spielen sehr zufrieden.“

Klare Worte fand hingegen Javier Garcia Dinis. Trotz des Weiterkommens monierte er am Donnerstagabend nach dem Schluss der Vorrunde: „Wir haben nicht gut gespielt. Wir haben in beiden Spielen nicht das gezeigt, was wir können. Wir hatten eine zu hohe Fehlerquote, wir haben zu oft auf dem Platz die falschen Entscheidungen getroffen.“

Der Coach der Lowicker führte aus: „Im zweiten Spiel gegen Stenern war am Ende viel Krampf da. Und zum Schluss hatten wir sogar den Papst in der Tasche. Das einzig Positive ist, dass wir weitergekommen sind, wobei ich auch sagen muss: Ich kann nicht sagen, dass die Einstellung nicht gestimmt hat.“

 

Turnier um Setex-Cup, Ausrichter BW Dingden

Gruppe B

DJK 97/30 Lowick – DJK TuS Stenern1:1

SV Biemenhorst – DJK SF 97/30 Lowick0:0

SV Biemenhorst – DJK TuS Stenern1:0

1. SV Biemenhorst 2 1:0 4

2. DJK SF 97/30 Lowick 2 1:1 2

3. DJK TuS Senern 2 1:2 1

Bericht: BBV, M. Grütter, 05.08.22
Fotos: DJK TuS Stenern