Der Favorit setzt sich in Stenern durch!

Der Favorit setzte sich im Bezirksliga-Derby durch. 3:1 (1:0) gewann TuB Bocholt beim Aufsteiger DJK TuS Stenern und fuhr nach drei sieglosen Spielen wieder einen Dreier ein. Durch die zahlreichen Niederlagen der Spitzenteams konnten sich die „Veilchen“ wieder bis auf vier Punkte an den neuen Tabellenführer TuS Viktoria Buchholz herankämpfen. Dagegen fiel Stenern nach fünf Spielen ohne Sieg auf Rang 15 zurück und steckt erst einmal im Abstiegskampf.

„Über die gesamte Distanz gesehen waren wir das bessere Team. Auch besaßen wir mehr Torchancen, sodass der Sieg für uns in Ordnung geht. Dieser war sehr wichtig für uns. Dadurch konnten wir die Tuchfühlung zur Spitze wieder herstellen“, sagte TuB-Coach Sebastian Hufe. Dagegen sah sein Gegenüber Michael Gastrop sein Team nicht viel schlechter. „Wenn wir nach unserem Anschlusstreffer den Ausgleich machen, kann alles passieren. Leider nutzen wir aber unsere Chancen nicht konsequent und leisten uns im Spielaufbau individuelle Fehler, die ein Spitzenteam wie TuB sofort mit Gegentoren bestraft.“

Sowohl läuferisch als auch spielerisch war die Hufe-Elf in der ersten Halbzeit eine Klasse besser als die Hausherren, die dank kämpferischer Leistung mithielten, aber einen Gegentreffer nicht verhindern konnten. Dieser fiel, als der pfeilschnelle Moritz Amler allen davon lief. Da Stenerns Keeper Marc Tebroke wegrutschte, hatte Amler keine Probleme, den Ball zum 1:0 in die Maschen zu schießen (31.). Zuvor hätte TuB-Akteur Jens Terörde den Führungstreffer markieren müssen (20.). Pech hatte Michel Wesendonk, als er den Ball an den Pfosten knallte (34.). Auch die Gastgeber besaßen zwei Hochkaräter. Benjamin Lückel setzte sich gut im Strafraum durch, doch sein Pass zum frei stehenden Kai Philipp Ridder war zu ungenau (11.). Nach 22 Minuten köpfe Marcel Hengstermann (Foto oben links) den Ball nur knapp übers Tor.

Nach dem Wechsel kam Stenern viel besser ins Spiel und übernahm die Initiative. Mitten in diese Drangperiode hinein erzielte Moritz Amler das 2:0 für TuB (56.). „Die sichere Führung hat unserem Spiel keine Sicherheit gegeben. Wir wurden nachlässiger“, so Hufe. Die Hausherren bedankten sich und kamen durch Niklas Gierkink zum 1:2 (62.). Benjamin Lückel vergab den möglichen Ausgleich (70.).

Erst danach wachte der Favorit wieder auf uns tat mehr für den Spielaufbau. Nach einem Fehler im Mittelfeld, steuerte Wesendonk allein auf DJK-Torhüter Tebroke zu, der den Ball parieren konnte. Den Abpraller versenkte Robin Schneider zum 3:1 (82.).

Quelle: BBV, 09.09.19