Ü50 verpasst die Deutsche Meisterschaft!

 

Die Ü50-Altherren der DJK TuS Stenern haben das große Ziel, die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft, verpasst. Am Samstag wurde die Westdeutsche Meisterschaft in Duisburg-Wedau ausgetragen, wo der Sieger sich für die deutsche Meisterschaft qualifiziert. Die DJK aus Stenern belegte nach fünf Spielen in der Gruppenphase Rang drei in der Tabelle. BW Dingden musste sich mit Platz fünf begnügen.

BW Dingden – DJK TuS Stenern 0:1

Im ersten Spiel traf die DJK auf den ewigen Kontrahenten BW Dingden, die personelle Probleme hatten. Beide Mannschaften kamen langsam in das Turnier hinein. Stenern hatte in den Anfangsminuten zwei gute Tormöglichkeiten durch einen schönen Seitenfallzieher von Ralf Bugla und einen Fernschuß von Uwe Vengels. Es dauerte bis zur 18. Minute in der Dingden die erste Torchance hatte. Im Gegenzug machte Uwe Vengels mit einem satten Schuß von halbrechts den verdienten Sieg perfekt.

DJK TuS Stenern – TSV Bayer Leverkusen 2:2

Der zweite Gegner war Leverkusen, die unter anderem mit den ehemaligen Profis Ioannis Amanatidis und Christian Schreier angetreten waren. Ulf Kirsten war interessierter Zaungast. Bereits nach drei Minuten ging Bayer durch einen unberechtigten Neunmeter in Führung. Stenern legte aber den Respekt ab und glich vier Minuten später durch Stefan Sonntag aus. In der zehnten Minute hatte Bugla die große Chance zur Führung mit einem Heber. Eine Zeigerumdrehung später machte es Bugla besser und schoß zum 2:1 nach Vorarbeit von Detlev Meyer ein. Der glückliche Ausgleich für Leverkusen fiel dann durch einen abgefälschten Schuß zum letztendlich gerechten Remis.

FC Bergheim 2000 – DJK TuS Stenern 4:2

Die erste Niederlage musste die DJK gegen den Mittelrhein-Vertreter Bergheim hinnehemen. Ralf Bugla konnte die Führung der Bergheimer mit einem Neunmeter ausgleichen. Nach einem Konter, einem Kopfball und einem Traumtor war die Niederlage perfekt. Stefan Sonntag gelang kurz vor Schluß der zweite Treffer für Stenern. Ausschlaggebend für die Niederlage war die schlechte Chancenverwertung und ein überragender Torwart auf Seiten des FC.

DJK TuS Stenern – Spvgg. Erkenschwick 3:0

Kuren Prozess machte Stenern mit Erkenschwick. Ralf Bugla und Stefan Sonntag (2) machten den hochverdienten Sieg perfekt, der nach einer deutlichen Leistungssteigerung nie in Gefahr war.

SC Preussen Lengerich – DJK TuS Stenern 2:0

Im letzten Spiel kam es zum Showdown und einem echten Endspiel um den Gruppensieg und der damit verbundenden Quali für die Deutsche Meisterschaft in Berlin. Beide Teams hatten vor dem Spiel sieben Punkte und der Sieger der Partie war der Gruppensieger.

Stenern begann schwungvoll in die Partie. Bereits nach zwei Minuten hatte Ralf Bugla die große Chance zur Führung, doch sein Schuß knallte gegen die Latte. Eine Minute später die nächste Riesenchance für die DJK. Stefan Sonntag ging alleine auf den gegnerischen Torwart zu, doch sein Schuß verfehlte knapp das Tor. Es kam, wie es kommen musste. In der zwölften Minute die Führung für Lengerich. Aus einem Gewusel vor dem Tor sprang der Ball zum Gegner, der nur noch einschieben musste. Die DJK drang danach auf den Ausgleich und musste aber durch einen schönen Distanzschuß das 0:2 hinnehmen. Das war die Entscheidung und Qualifikation für Lengerich. Insgesamt war es ein sehr glücklicher Sieg. Stenern stellte die bessere Mannschaft und war im ganzen Spiel optisch überlegen, ohne aber die guten Tormöglichkeiten zu nutzen.

„Obwohl wir einen guten dritten Rang bei der Westdeutschen Meisterschaft belegt haben fühlt es sich, wie eine große Niederlage an. Wir hatten es in der eigenen Hand und waren nur einen Sieg von Berlin entfernt. Das ist ganz bitter, aber so ist es nun mal im Fußball. Nicht der Bessere, sondern der Glücklichere hat die entscheidene Partie gewonnen. Wir werden einen neuen Anlauf unternehmen, aber es war sicherlich noch nie so einfach, wie in diesem Jahr“, erklärte ein enttäuschter Uwe Vengels, Trainer der DJK Stenern nach dem Turnier.