Unglückliche Niederlage im Pokal!

Die DJK TuS Stenern hat den großen Wurf, sich erneut für die erste Pokalrunde auf Niederrheinebene zu qualifizieren, verpasst. In der vierten und letzten Runde auf Kreisebene setzte es auf der eigenen Anlage am Hemdener Weg gegen die SV Friedrichsfeld eine knappe und auch ärgerliche 3:4-Niederlage nach Verlängerung.In  den vergangenen Jahren hatten die Steneraner zweimal den Sprung auf die Niederrheinebene geschafft. Dabei hatte der von Marcel Hentrich trainierte Fußball-A-Kreisligist den klassenhöheren Bezirksligisten gleich mehrfach am Rand einer Niederlage. Die Gäste hatten mehrmals Glück. Dreimal lagen die Steneraner in Front.

Sebastian Weyland hatte die Gastgeber 1:0 in Führung gebracht (13.). Diese glich Finn Müller nach 37 Minuten aus. Kubilay Serbes legte für die Hentrich-Elf das 2:1 vor (60.). Das hatte bis unmittelbar vor dem Schlusspfiff bestand. Erst in der Nachspielzeit traf Christian de Groodt zum 2:2-Ausgleich und erzwang so die Verlängerung (90.+2). Er verwandelte einen Foulelfmeter. Torhüter Jonas Brandenburg (Foto unten links) aus der DJK-Reserve war laut Hentrich klar am Ball, der Gegenspieler soll sich geschickt eingefädelt haben.

Die DJK TuS Stenern bewies aber eine starke Moral. Tim Hakvoort brachte Stenern zum dritten Mal in Front (100.). Die von Dirk Lotz trainierten Gäste bekamen aber erneut einen Strafstoß zugesprochen. Dabei hatte laut Hentrich der DJK-Verteidiger Marcel Hengstermann klar den Ball gespielt. Den Elfmeter verwandelte wieder de Groodt zum 3:3 (111.).

Doch damit nicht genug: Alle hatten sich schon auf das Elfmeterschießen eingestellt, als Finn Müller praktisch mit dem Abpfiff der Verlängerung doch noch für die SV Friedrichsfeld mit dem Treffer zum 4:3-Endstand erfolgreich war. Bitter war, dass die DJK selbst einen Eckball hatte, auf das 4:3 drängte und dann in einen Konter lief.

Hentrich: „Wir haben durch zwei Fehlentscheidungen des Schiedsrichters verloren. Die Niederlage ist deshalb niederschmetternd.“ Er trauerte auch den guten Chancen nach. Sebastian Weyland hatte aus fünf Metern per Kopf nur die Latte getroffen, das wäre das 3:1 gewesen. Hentrich: „Wir haben aber insgesamt ein Wahnsinnsspiel gemacht, Hut ab. Verletzte und angeschlagene Spieler mussten sogar spielen. Dennoch haben wir richtig Gas gegeben.“ Pech hatte Mario Tiemeshen, der mit einer Kieferprellung raus musste.

BBV -28.04.18-