Teams und Personal in der Kreisliga A!

Die Kreisliga A des Kreis 11, Rees-Bocholt wird es in der Saison 2017/18 wahrlich in sich haben. Denn mit dem SV Bislich, FC Olympia Bocholt und der DJK SF 97/30 Lowick kommen gleich drei Absteiger aus der Bezirksliga hinzu, und dazu gesellen sich die beiden starken Aufsteiger HSC Berg und SC Grün-Weiß Vardingholt.

Das sind die 17 Mannschaften für die neue Spielzeit:

  • 1     BV Borussia Bocholt
  • 2     DJK Barlo
  • 3     DJK SF 97/30 Lowick (Absteiger)
  • 4     DJK TuS Stenern
  • 5     FC Olympia Bocholt (Absteiger)
  • 6     Fortuna Millingen
  • 7     Grün-Weiß Lankern
  • 8     HSC Berg (Aufsteiger)
  • 9     SC Grün-Weiß Vardingholt (Aufsteiger)
  • 10   SV Biemenhorst
  • 11    SV Bislich (Absteiger)
  • 12    SV Brünen
  • 13    SV Rees
  • 14    SV Spellen
  • 15    TuB Mussum
  • 16    VfL Rhede II
  • 17    Westfalia Anholt

Hinweis: Der neue Spielplan 17/18 für die Kreisliga A wird bei Bekanntgabe unter Termine/Spielpläne auf der Homepage der DJK veröffentlicht.


So haben sich die Klubs der Kreisliga A für die neue Saison verstärkt!

Gleich zwölf der 18 Vereine der Fußball-Kreisliga A kommen in der neuen Saison aus dem BBV-Verbreitungsgebiet. Mal fiel der Umbruch größer aus, mal wurde nur auf einzelnen Positionen nachgebessert. Die Übersicht:

 

DJK SF 97/30 Lowick

Alessandro Duro war eigentlich zur DJK SF 97/30 Lowick gewechselt, um künftig einen Bezirksligisten zu trainieren. Stattdessen stieg der Fusionsklub ab. Da alle Spieler unabhängig von der künftigen Klasse ihre Zusage gaben, hat Duro nun aber einen Kader beisammen, mit dem der Betriebsunfall schnell repariert werden könnte. „Wir haben uns vor allem darum gekümmert, Jungs zurückzuholen, die aus Lowick kommen“, so Duro. Das trifft auf Marvin Tünte (SC 26 Bocholt) ebenso zu wie auf Simon Wanning (SV Biemenhorst), die nach einem einjährigen Gastspiel zurückkehren. Abdullatif Tokgöz (ebenfalls SV Biemenhorst) spielte in der Jugend in Lowick.

FC Olympia Bocholt

Nach der ernüchternden Abstiegssaison formiert sich Olympia Bocholt neu. Praktisch heißt das: neuer Trainer, neue Spieler. Coach Sebastian Aholt kann auf elf Neuzugänge zurückgreifen. „Natürlich steht erst einmal im Vordergrund, dass wir uns als Mannschaft finden. Es wird ein Sondierungsjahr, in dem wir uns stabilisieren wollen“, sagt Aholt. Er will mit seiner Mannschaft attraktiven Fußball spielen. Namhafte Neuzugänge wie Björn Kräbber, Georg Wollberg (beide BW Dingden) oder Mohamed und Ahmed Issa (beide VfL Rhede II) sind dafür wichtig. Defensiv verspricht sich Aholt von Philip Heimann (1. FC Heelden) Stabilität.

SV Biemenhorst

Der neue Trainer Jürgen Stratmann verbreitert den Kader des SV Biemenhorst für die neue Spielzeit. „Wir wollen den erfolgreichen Weg fortsetzen, haben aber auch gesehen, dass wir dafür mehr Spieler brauchen“, so Stratmann. Mit Abdullatif Tokgöz und Simon Wanning (beide DJK SF 97/30 Lowick) verlassen zwei Spieler den Verein. Auf der anderen Seite stoßen Philipp Wissing (DJK TuS Stenern) und Moritz Blum (Borussia Bocholt) neu dazu. Die Verbreiterung des Kaders soll mithilfe der A-Jugend und der eigenen Reserve geschehen.

DJK TuS Stenern

Wären in der Vorsaison nicht die beiden Übermannschaften TuB Bocholt und BW Dingden in der Liga gewesen, hätte die DJK TuS Stenern ein gewichtiges Wort im Kampf um den Aufstieg mitreden können. So reichte es am Ende für Platz fünf. Das Fundament ist also gut, hat aber kleine Risse bekommen. Denn durch Abgänge wie die von Kai Nijman (jetzt Fitnesstrainer in Stenern) und Björn Terodde (eigene Altherren) sind Leistungsträger weggebrochen. Die wurden aber hervorragend ersetzt. Denn in Kubilay Serbes (1. FC Bocholt II), Leon Booms (VfL Rhede U19) und Matthias Belting (VfL Rhede, Foto links) wurde auch viel Qualität hinzugeholt. „Wir sind ganz gut aufgestellt“, sagt Trainer Marcel Hendrich.

TuB Mussum

TuB Mussum setzt schon fast traditionell auf die eigene Jugend. Kein Wunder, waren Spieler wie Max Heisterkamp, Carlos Lopez Kloppe, Lennart Stöckert und Peter Göring schon in der Vorsaison als A-Jugendliche zteilweise Leistungsträger. Auf Göring wurde gar der VfL Rhede aufmerksam, zu dem das Nachwuchstalent wechselt. Routiniers wie Stefan Ening und Tobias van der Linde (beide Standby) treten künftig kürzer. Raik Wittig verließ den Verein. Er wird Spielertrainer beim GSV Suderwick. Dafür kehrt in Daniel Giesbers ein Akteur zurück, der lange Jahre Leistungsträger beim Oberligisten 1. FC Bocholt war.

Westfalia Anholt

Die auffälligste Änderung in den Reihen von Westfalia Anholt ist der Abgang von Torsten Bongers. In der vergangenen Saison erzielte er in 30 Spielen 15 Tore und bereitete sieben vor. Die Lücke, die der Stürmer hinterlässt, soll das Kollektiv auffangen. Wie wichtig dabei die eigene Jugend ist, unterstreicht die Tatsache, dass neben den drei regulären Zugängen aus der A-Jugend drei weitere Spieler frühzeitig zu Senioren erklärt werden. Trainer Thomas Driever erfreut „die gute Jugendarbeit, die für uns extrem wichtig ist“.

Borussia Bocholt

Eric Wohlfarth hat den Kader für die neue Spielzeit noch nicht ganz komplett. „Ein, zwei Spieler könnten noch kommen“, sagt der Coach von Borussia Bocholt. Bei den anderen Neuverpflichtungen hat er darauf geachtet, dass sie zum einen in die Altersstruktur von Anfang 20 passen, zum anderen ihre Stärken in der Defensive haben. „Denn wir müssen künftig kompakter stehen“, so Wohlfarth. Schmerzhaft ist der Abgang des erfahrenen Markus Schmitt zum VfL 45 Bocholt. Ihn soll Danny Barnysz vom FC Olympia ersetzen. Rückkehrer Ken Schneiders wird in den ersten Monaten noch fehlen. Enttäuscht zeigte sich Wohlfarth darüber, dass Niklas Laigre nun kurzfristig doch beim SV Biemenhorst bleibt. „Aber auch so haben wir einige gute junge Spieler hinzubekommen, mit denen wir etwas aufbauen wollen.“

DJK Barlo

Bei der DJK Barlo tat sich in der Sommerpause – fast schon traditionell – eher wenig. Als einziger externer Neuzugang steht Nick Elting (1. FC Bocholt U19) neu im Kader. „Der Verein lebt von seiner Jugend. Von außerhalb jemanden zu bekommen, ist eher schwierig. Unsere Spieler kommen fast alle aus Barlo“, sagt Trainer Maik Nieuwenhuis. Einziger „echter“ Abgang ist Hendrik Gaelings, den es zurück nach Lowick zieht. Alle anderen „Abgänge“ bleiben dem Verein in anderen Mannschaften oder Funktionen erhalten.

VfL Rhede II

Als einzige Reserve spielt der VfL Rhede II in der Kreisliga A. „Wir sind uns darüber im Klaren, dass wir als zweite Mannschaft vor einer schwierigen Aufgabe stehen“, sagt Trainer Markus Brucks. Er werde eng mit der ersten Mannschaft zusammenarbeiten. In die Landesliga wurden Fabian Teklote und Marcel Fernandez Torné befördert. Darüber hinaus verlassen fünf Spieler den Verein. „Das klingt erst einmal viel. Wenn man aber die Spielzeiten sieht, dann verlieren wir zwei echte Stammspieler“, so Brucks. Die Neuzugänge Felix Jansen (Hamminkelner SV), Kevin Büyükkaya (DJK Rhede II), Kevin Venderbosch (Westfalia Anholt II), Michael Kuhnen (TuS Gahlen), Niclas Grave (SSV Rhade) und Jens Rottstegge (zuletzt pausiert) müssen sich einen Stammplatz erkämpfen.

GW Lankern

Einen großen Aderlass hat GW Lankern zu verkraften. Sieben erfahrene Akteure haben den Verein nach dem so gerade geschafften Klassenerhalt verlassen. Dem stehen zehn Neuzugänge gegenüber, die alle aus den eigenen Reihen kommen. „Wir haben uns auch um externe Zugänge bemüht, aber es waren keine zu bekommen. Auch weil wir lange nicht wussten, in welcher Klasse wir spielen“, sagt Trainer Markus Rambach. Er freut sich dennoch auf „gute, willige Leute“, weiß aber auch, dass die neue Saison „nicht einfach wird“.

GW Vardingholt

GW Vardingholt konnte die Aufstiegsmannschaft nahezu komplett zusammenhalten. „Mit meinem Vorgänger Josef Wienand habe ich darüber gesprochen, wo die Mannschaft noch gezielt verstärkt werden kann“, sagt der neue Coach Thomas Zielaskowski. Und so wurde für den Sturm René Groes geholt, der schon in der Landesliga spielte. Die Außenbahn soll Malte Roters beleben und das Zentrum Simon Wißing und Maurice Grootens.

HSC Berg

Der HSC Berg vertraut in der Kreisliga A auf sein Aufstiegsteam. Trainer Guido Dickmann freut sich, dass er keine Abgänge zu beklagen hat. Zudem ergänzen Jannek Schröder (JSG Dingden/Lankern A-Jugend) und Matthias Haan (VfL Rhede U19) den Kader. „Beide kennen den Verein und sind aus Berg. Sie werden uns sicherlich weiterhelfen“, so Guido Dickmann.

Quelle: bbv-net.de (30.06.17)