Hentrich verlässt Stenern!

Die DJK TuS Stenern muss sich für die nächste Spielzeit einen neuen Trainer suchen. Marcel Hentrich hört auf, wie auch sein Co-Trainer und Torwarttrainer Goran Curic. Ein Nachfolger ist praktisch schon gefunden.

 

Wer das ist, ließ Matthias Zingel, Fußballabteilungsleiter der DJK TuS Stenern, gestern offen. „An uns wurden direkt fünf, sechs, sieben, acht Namen herangetragen. Wir haben aber nur ein Gespräch mit einem möglichen Nachfolger geführt. Im Prinzip sind wir uns einig. Aber beide Seiten haben sich Bedenkzeit erbeten“, sagte Zingel. Im Gespräch ist ein neuer Coach, der einen Co-Trainer mit zur DJK TuS Stenern bringen werde.

Gut möglich, dass bereits heute Abend eine Einigung erzielt wird, spätestens aber Ende der Woche. Über den Trainerwechsel zum Saisonende sagte Zingel: „Für uns kam das nicht sonderlich überraschend. Wir waren darauf vorbereitet. Man hatte schon das Gefühl, dass sich das aktuelle Trainergespann zerschlissen hat.“

In eine ähnliche Kerbe schlug Hentrich. „Irgendwann ist es so weit, dass man einen neuen Anreiz setzen muss. Das habe ich in den letzten Monaten gemerkt“, sagte der Coach. „Der Zeitpunkt ist gekommen, wo man etwas Neues ausprobieren muss, dass ein frischer Wind kommen muss, dass neue Ideen reinkommen müssen, eine andere Denkweise. Das tut der Mannschaft gut“, sagt Hentrich.

„Ich habe früher ja selbst Fußball gespielt. Meine Entscheidung war nicht die schlechteste, wenn man die Spiele gegen Lowick und Spellen gesehen hat“, so der scheidende Coach. Beide Spiele wurden 2:1 beziehungsweise 6:1 gewonnen.

Hentrich ist in der vierten Saison Coach des Fußball-A-Kreisligisten. Zuvor war er an der Seite von Ulrich Wanders an der gleichen Stelle zwei Jahre lang Co-Trainer. Die DJK TuS Stenern steht mit 24 Punkten auf Rang fünf der Tabelle. „Einige Punkte wollen wir noch aufholen“, sagte Stenerns Coach. Seit sechs Jahren ist Hentrich bei der DJK nun schon aktiv, zuvor war er vier Jahre lang Coach beim BV Borussia Bocholt.

„Ich habe mich in den vergangenen Jahren für die DJK ganz schön aufgerieben. Ich habe im Prinzip ja die sportliche Leitung übernommen. Der Verein ist in den vergangenen Jahren wahnsinnig groß geworden. Das war unheimlich viel Arbeit“, sagt Hentrich. Es sei jetzt an der Zeit, dass andere diese Arbeit übernehmen.

Was er in der nächsten Saison machen werde, ließ Hentrich offen. Er sagte, dass es keinen neuen Verein gibt. „Vielleicht mache ich eine Pause“, so Hentrich: „Fußball ist aber eine geile Sache. Vielleicht probiere ich etwas Neues aus. Darüber habe ich mir aber konkret noch keine Gedanken gemacht. Ich halte mir alles offen.“

Bericht: BBV-29.11.17, Foto: Christian Klumpen